Die Entscheidung des Verbandsgerichtes können wir auch nach Erhalt der schriftlichen Urteilsbegründung nicht nachvollziehen. Rechtsmittel gegen diese Entscheidung sind für den FC Union Tornesch leider nicht möglich.
Auf Grund der enormen, teilweise sehr emotionalen Resonanz auf das mündliche Urteil haben wir uns entschieden, erst nach Erhalt des schriftlichen Urteils dazu Stellung zu nehmen und die Konsequenzen für den FC Union Tornesch vorher sachlich zu bewerten. Das Unverständnis über die Entscheidung und Anrufe die „aktive Unterstützung“ ankündigen, erreichen uns auch noch zwei Wochen nach dem mündlichen Urteil. Die sozialen Medien und die Presse berichten ebenfalls intensiv über das Urteil und seine möglichen Auswirkungen.
Die aktuelle Situation stellt für uns und unsere ehrenamtlichen Helfer ein unkalkulierbares Sicherheitsrisiko dar. Aus diesem Grund haben Vorstand und Mannschaft des FC Union Tornesch gemeinsam entschieden zum neu angesetzten Spiel am 04.05.2025 als Zeichen gegen Gewalt nicht anzutreten. TBS Pinneberg hat diese Möglichkeit leider – trotz ausreichender Zeit – im Sinne der sportlichen Verantwortung und des Fair-Plays nicht genutzt.
Wir haben heute den Hamburger Fußball Verband darüber informiert und eine Stellungnahme zu den wesentlichen Punkten des Urteils ergänzt. Wir stehen zu 100% hinter der Schiedsrichterentscheidung und danken ihm sehr für seine Besonnenheit. Dass Gewalt, als Ergebnis des Urteils, eine Lösung zum Vorteil des Verursachers sein kann, ist für uns inakzeptabel. Wir hoffen, dass dies keine Nachahmer findet.